5 Tipps für die perfekte Festtafel

Er gehört zu Weihnachten dazu und ist vielen in diesem Jahr ganz besonders wichtig: der festlich gedeckte Tisch. Ab wie deckt man einen Tisch so ein, dass er unser Weihnachtsessen zu etwas Besonderem macht? Wir haben ein paar hilfreiche Tipps für euch.

1. Schöne Tischwäsche ist ein Muss

Wir kramen zu Weihnachten unser bestes Porzellan und das feinste Glas hervor. Und die wirken am besten auf einem hochwertigen Tischtuch aus Leinen, Halbleinen oder Damast. Schön zum Fest sind Tischdecken mit farblichen Akzenten. Am schönsten ist es, wenn diese in Tellern, Gläsern, Servietten oder in der Tischdekoration wieder auftauchen. Die klassischen Farben für Tischwäsche sind neben Weiß, Grau und Beige natürlich auch weihnachtliches Rot und Grün, oft verziert mit zarten Stickereien. Es muss übrigens nicht immer eine Tischdecke sein. Auch ein mittig auf dem Esstisch platzierter Läufer oder eine Mitteldecke können wirken. Immer schön sind starke Materialkontraste wie helle, feine Tischwäsche auf dunklem Holz oder grobes Leinen und filigranes Glas.

2. Das schönste Geschirr, das beste Besteck und die feinsten Gläser

Jetzt hat es endlich seinen Auftritt: das beste Porzellan im Haus. Der richtige Platz für den Teller ist dabei übrigens etwa eine Daumenbreite von der Tischkante entfernt. Werden die Speisen direkt auf dem Teller serviert, dann sollte für jedes Gedeck ein Platzteller oder zumindest eine Serviette platziert werden. Vorspeisen- oder Suppenteller gehören ebenfalls auf den Platzteller. Der richtige Platz für die Salatteller ist links oberhalb des Tellers, die Brotteller stehen links auf gleicher Höhe mit dem Teller.

Und auch das schönste Besteck darf zum Einsatz kommen. Wer hat, glänzt mit edlem Silberbesteck oder in diesem Jahr mit trendigem goldfarbenen Besteck. Aber auch schickes Edelstahlbesteck passt immer. Für den Boho-Stil verwendet man am besten Vintage Silberbesteck und filigrane Kristallgläser. Aber welches Messer liegt wo? Die Anordnung des Bestecks folgt einem System: Man isst sich von außen nach innen, nach der Reihenfolge der Gänge. Egal, wie viele es davon gibt: Gabeln liegen links, Messer, Fischmesser und Löffel rechts des Tellers. Das Besteck für das Dessert oder Käse, der nach dem Hauptgang kommt, wird oberhalb des Tellers angeordnet. Löffelstiele sollten nach rechts zeigen und Gabelstiele nach links. Das Buttermesser für das Brot liegt auf dem rechten Rand des Brottellers.

Wenn Geschirr und Besteck an ihrem Platz stehen, kann man die Gläser platzieren. Sie sollten auf der rechten Seite über dem Besteck entsprechend der Folge der Getränke gedeckt werden.

Für Porzellan, Besteck und Gläser gilt: Farbe, Machart und Stil sollten zusammenpassen. Klassisch deckt man mit zeitlos-eleganten, gradlinigen Varianten. Modern wird es mit grafischen Akzenten bei Tischwäsche und Geschirr und beim Boho-Stil dürfen Ornamente, Schnörkel und Shabby-Chic nicht fehlen.

3. Servietten machen es besonders

Für eine festlich gedeckte Tafel gibt es keine Alternative: es müssen Stoffservietten sein. Am schönsten ist es, wenn diese farblich zur Tischwäsche passen oder vielleicht sogar das gleiche Dessin haben. Die Stoffservietten sollten in jedem Fall sauber, gestärkt und gebügelt sein, denn nur so werden sie perfekt beim Falten. Ob man dabei zum Origamikünstler wird, bleibt jedem selbst überlassen. Zahlreiche Falttipps findet man im Internet. Für Hauptmahlzeiten wählt man übrigens die größeren Servietten (50x50 cm oder sogar 60x60 cm). Der passende Platz für die Serviette ist entweder auf dem Teller oder links daneben.

4. Ohne Tischdeko gehts nicht

Erst die passende Deko macht den Tisch wirklich weihnachtlich. Denn nur dadurch unterscheidet er sich vom festlichen Tisch zu anderen Anlässen. Dabei orientiert man sich am Farbkonzept der Tischwäsche und des Geschirrs. Weniger ist hierbei oft mehr. Das gilt für Farben und Materialien. Oft reichen ein paar Tannenzapfen und schöne Kerzen aus. Auch das Gedeck selbst darf gerne mit einem kleinen Tannenzweig geschmückt werden. Beliebte Zutaten für festliche Dekorationen sind Mistelzweige, Efeu, Eukalyptus oder Zweige mit Winterbeeren. Was immer ihr dekoriert: Beachtet die Höhe, denn nichts ist so störend wie eine zu hohe Tischdeko, die die Gespräche bremst.

5. Stimmungsvolle Beleuchtung muss sein

Kerzen dürfen zu diesem Anlass auf keinen Fall fehlen und sorgen im Handumdrehen für feierliche Stimmung. Sind kleine Kinder dabei, kann man auch auf gute Echtwachsvarianten mit LED zurückgreifen oder die Kerzen durch Gläser sichern. Im Handel sind mittlerweile auch edle, wunderschöne Lichterketten-Varianten erhältlich, die durch Batteriebetrieb gut auf Tischen oder in Glasvasen zu arrangieren sind. Egal was man wählt, stimmungsvoll sollte es sein.

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