4.2.2020

Unterwäsche ist nicht gleich Unterwäsche

Wir tragen und wechseln sie täglich – unsere Unterwäsche. Meist haben wir dabei unsere Lieblingsmodelle, die uns entweder aus optischen Gründen besonders gut gefallen oder die besonders bequem sind. Im Idealfall tut gute Unterwäsche beides. Sie sitzt gut, engt nicht ein und sieht dabei noch wunderschön aus. Entscheidend ist dafür neben der hochwertigen Verarbeitung vor allem das Material, aus dem die Wäsche besteht. Doch worauf muss man achten? Gibt es gutes und schlechtes Unterwäsche-Material? Hier erfährst du, was bei Wäsche wirklich wichtig ist.

Tausendundeine Variante

Baumwolle, Viskose, Lycra, Nylon, Polyester, Spandex – bei Unterwäsche finden wir die gesamte Bandbreite der elastischen Materialien. Aber welches Material kann was? Der Klassiker und besonders gut geeignet für Menschen mit empfindlicher Haut ist Baumwollunterwäsche. Weil sie atmungsaktiv ist und gut auf der Haut liegt, staut sich Hitze und Feuchtigkeit nicht und verhindert deshalb Bakterienbildung.

Was soll sie leisten?

Doch für unterschiedliche Anforderungen sind unterschiedliche Materialien nötig. Sportunterwäsche zum Beispiel besteht meist aus Polyester. Diese Kunstfaser ist pflegeleicht und trocknet schnell. Mit Silberionen veredelt, können sich auch keine unangenehmen Gerüche bilden. Polypropylen wiederum ist eine hochwertige Kunstfaser, die besonders leicht ist. Die aus Holzzellstoff wie zum Beispiel Bambus gewonnene Viskosefaser Tencel andererseits besticht durch sehr kurze Trocknungszeit und fühlt sich angenehm kühl auf der Haut an. Vor allem Merinowolle ist für hochwertige Funktionsunterwäsche bestens geeignet. Sie ist leicht, weich und speichert Körperwärme. Auf natürliche Weise kann sie chemisch Flüssigkeit binden und bleibt daher auch bei großer Anstrengung geruchsneutral.

Optimierte Kurven

Elasthan-Unterwäsche (auch als Lycra und Spandex bezeichnet) ist ein Kurvenwunder, sorgt für eine tolle Passform und lässt optisch oft ein paar Kilo verschwinden. Unter engen Kleidern zaubert man so spielend optimierte Kurven. Das Tragen von sehr engen Spandex-Teilen sollte jedoch auf einen kurzen Zeitraum beschränkt und für bestimmte Anlässe reserviert bleiben, da dauerhafter Druck sich ungünstig auf die Durchblutung auswirken kann.

Sitzen soll sie

Neben dem Material solltest du unbedingt auf die Passform achten. Zu enge Unterwäsche kann nicht nur in die Haut einschneiden, sondern auch reizen und zu Rötungen führen. Abgesehen davon, dass ein Zwicken und Zwacken nervt und oft unschöne Abdrücke hinterlässt.

Auch die richtige Pflege ist entscheidend für den dauerhaft guten Sitz. Zunächst einmal ist es wichtig, deine Unterwäsche richtig zu sortieren. Da geht es zum einen um die Farbe und zum anderem um das Material. Weiße Wäsche solltest du immer von allen anderen Farben trennen - ansonsten gibt´s Verfärbungen auf der blütenweißen Wäsche. Außerdem gelten auch bei unterschiedlichem Material unterschiedliche Empfehlungen, was Waschtemperaturen und Waschprogramm angeht. Achte generell immer zuerst auf die Angaben des Pflegeetiketts vom Hersteller - dort findest du in der Regel heraus, worauf du beim Waschen achten musst. Wenn deine Wäsche also nicht mehr sitzt, verwaschen ist oder nervt: Bei uns findest du ein breites Angebot von Spitzenlingerie über Casual Wear und Seamless Shapewear. Neben einer tollen Optik achten wir nämlich generell darauf, nur hochwertige Wäsche in unser Angebot aufzunehmen, die super verarbeitet ist, perfekt sitzt und lange schön bleibt.

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